ROMA

Und dann Rom:

Vor dem Petersdom – geschafft – man darf das durchaus im doppelten Sinn verstehen… (für Statiker und Statistiker: 33 Etappen, 518 km, 12.220 Höhenmeter)

Aber der Reihe nach:

Am Abend der vorletzten Etappe, Dorfplatz in Isola Fernes – Willi mit neuen Freundinnen
Rom – keine 10 km vom Dom entfernt
Letzte Rast
Erster Blick auf Sankt Peter
Hoteleingang

Wir bleiben vier Tage in Rom und ruhen uns aus. Einige Eindrücke:

Letztes Bild aus einer Kirche – versprochen!
Hochzeitskutsche – wir hatten eine Fahrradrikscha
Hochzeitsgast

SPQR – Senatus Populusque Romanus (Senat und Volk von Rom)
Sei Poet, Benütz die Sprache als ein Federbrett, Spring einen Salto in die Alphabete, Zieh den Satz wie eine Flagge hoch…
Als Fiat noch Autos baute, richtige Autos
Unser Stammcafė
Insgesamt…

…ist Rom ja schön, aber auch ein bisschen voll, ein bisschen laut und ein bisschen dreckig. – Ab morgen haben wir einen Leihwagen ; -) und es geht weiter!

 

 

Endspurt

…auf dem Weg nach Rom.

Es handelt sich bei obiger Kilometerangabe um italienische Kilometer, wie sich herausgestellt – oder meint man Luftlinie?!
Hier oben endet der Francigena Marathon – Respekt!
Nach der schweißtreibenden Strecke bis Viterbo schmeckt der Aperitivo besonders gut
So ist das, wenn man 65 wird… (Habe heute Geburtstag 😉)
Immer wieder gibt es Beistand auf der Strecke…
…der tatsächlich nötig ist – entlang der neuen Via Cassia.
Wir wandern auf dem Original, der alten Via Cassia, vor 2000 Jahren von den Römern erbaut.
Auf den Höhenrücken gibt es manchmal eine Bank zum Ausruhen
Quartier in Vetralla
Capranica – könnte als Filmkulisse dienen
Aufgang
Hausfassaden
Hoteleingang Capranica Grazia59
Ortsausgang, auf dem Weg nach Sutri
Über Stock…
…und unter Stein
Sutri (alle Stadtansichten ohne Stromleitung sind vermutlich gefälscht)
Alle Straßen des Dorfes waren am Vortag mit Blumen geschmückt. Wir sehen nur die Markierungen und…
…Handyfotos davon am nächsten Tag.
Auf der Piazza
Sutri gefällt uns
In Monterosi stärken wir uns mit einer ordentlichen Portion Spaghetti Cacio e Pepe. Der Weg führt an dieser schönen Kirche vorbei.
Ein langer Wandertag heute. An einer Kreuzung, wo wir Rast machen, stoppt plötzlich ein Auto vor uns. Wir bekommen eine Flasche Wasser geschenkt, 1,5L – gekühlt. Köstlich, rettet uns das Leben.
Endlich taucht, nach 25 km, Campagnano di Roma am Himmel auf – jetzt nur noch den Berg hinauf!

Heute ruhen wir uns aus – morgen heißt es: Rom wir kommen!

 

Lazio erreicht und ein bisschen wandermüde

Wir sind inzwischen in der Region Lazio, genauer gesagt in Montefiascone, und – ein bisschen wandermüde. Nach gelaufenen 391 km und nach erklommenen 10430 Höhenmetern darf man das sein.

Deshalb ist heute RUHE angesagt

Doch hier noch ein paar Eindrücke von unterwegs:

Abschied von Izzalini
Kleinwagen
Auf dem Weg nach Orvieto laufen wir lange an einer Bundesstraße lang. Der Kollege auf der Autobahn nach Rom übertreibt.
Orvieto, Duomo. Vorne Partykleid, hinten Schlafanzug.
Entspannt
Stars in Stripes
Enge Altstadt, alle Wege führen zur – Autobahn.
Michele macht schöne Kunst und leckeres Essen.
Ein Fahrradladen? – Müssen wir rein!
Ausstellung in Santi Apostoli, Kreuz von 1290, Loch im Bild rechts undatiert.
Unverputzt genutzt
Ganz früh morgens auf dem Weg nach Bolsena. Oben auf dem Felsen liegt Orvieto.
Sorry, schon wieder Landwirtschaft. Pericolo di Morte 🙁
Überlebende 🙂
Überlebende II 🙂
Überlebende 🙂 – an einer Quelle

Caio, bis bald dann wieder. Leser haltet durch – wir tun das auch…

 

 

Umbria

Von Assisi aus wandern wir nach Spello. Es wird ein langer Tag, so schnell sind wir nicht über den Berg.

In den ersten Stunden sind wir voll im Nebel.
Kurz vor dem Gipfel kommt die Sonne raus.
Abends sind wir froh, endlich Spello vor uns zu sehen.
Wir finden überaus nette Gastgeber (mit Freundin rechts) und bleiben fünf Nächte in unserem Appartement.
Spello ė bello.
Teil der Stadtmauer.
Unser Dorf soll schöner werden – italienische Version.
Im Alimentari bekommen wir alles Nötige.
School ’s out – jeden Tag um 13.00h.
Regen macht uns nichts aus. Wir schauen einfach aus dem Fenster.
Rathaus bei Nacht.

Dann machen wir uns auf den Weg nach Montefalco.

Mittagspause in Bevagna. Gleich gibt es Strangozzi 🙂 .
Wir wollen nur den tollen Cinquecento fotografieren…
… und bekommen vom stolzen Besitzer gleich noch ein Pfund Kirschen geschenkt!
In Montefalco…
…bleiben wir nur eine Nacht.

Next Stop: Bastardo – wie der Name schon sagt…

Hotel Paradiso.
Wir freuen uns, als wir am nächsten Morgen dieses Schild erreichen.
Auf dem Weg nach Todi. Von Weitem glaubt man zuerst ein Dorf zu sehen. Und in gewisser Hinsicht ist es das ja auch. Es ist ein Friedhof(sdorf).
Todi ist schon von Weitem zu sehen. Aber der Weg zieht sich – wieder einmal.
Enge Gassen, kein Problem für geübte Autofahrer.
Centro.
Kirchenportal.
Wenn man genau hinschaut: die Stützen in der vorletzten Reihe pendeln ganz lustig nach außen.
Die Erleuchtung vor dem Beichtstuhl.
Colourful.
Oft gibt es abends ein kleines Gewitter. Aber schnell wird es wieder schön.

Als nächstes Ziel haben wir uns Izzalini auserkoren. Izzalini stellt sich als klein heraus, als sehr klein. (Ulrike googlet gerade: genau 58 Einwohner). Leider hat das einzige Café im Ort heute (Montag) Ruhetag. Das nächstliegende Restaurant, das wir eine Stunde vorher passiert haben, ist ebenfalls geschlossen. Aber es gibt ein paar luxuriöse Appartements zu vermieten. Eines davon bekommen wir. Auch für eine Nacht. Ausnahmsweise. 🙂

Die Besitzer kochen uns in ihrer Küche noch um halb drei ein tolles Mittagessen…
…das wir gerne annehmen.
Beinahe fassungslos. Jetzt bekommen wir auch noch ein Abendessen serviert.

Wir sind beeindruckt und gerührt von so viel Gastfreundschaft. Danke! Grazie mille!

 

 

 

Der Weg nach Assisi

…führt uns weiter durch Umbrien, durch das Tibertal. Wieder mit einigen Hindernissen:

Die Baustelle dürfen wir passieren…
…bringt aber schwere Füße ein.
Liebe. Bei Salamanders.
Landwirtschaft heute. Leider in Deutschland meist auch nicht anders 🙁 .
Die Brücke über ein Bachbett ist eingestürzt. Das zwingt uns, das Autobahndreieck im Uhrzeigersinn zu umwandern. Bringt plus 5 km auf dem Tacho 🙁 .
Kann uns aber alles nicht aufhalten, auch der Regen nicht. Wir schreiten tapfer voran. Ulrike brava!
Zwischenstand bei km 201,2. Diese Socken haben ausgedient.

Dann endlich:

Letzte Rast vor dem größeren Etappenziel.
Assisi.

Erste Eindrücke:

Am nächsten Tag:

Blick nach Norden, am Morgen.
Auf dem Weg zu Franziskus.
Il Ritorno di S. Francesco (Der hl. Franziskus kehrt heim).
Erdbeben gab es schon immer, das letzte große im Jahr 1997.
Heute hat man alles im Griff, glaubt man.

Angela Merkel bekommt am 12. Mai das Friedenslicht der Franziskaner. Die Stadt Assisi grüßt.

Feierabend für heute 🙂 Caio, Caio!

 

 

 

Von eigenen Wegen und Pflanzen und Tieren

Bisher folgen wir brav den GPS-Tracks unseres Wanderführers. Hart, teilweise sehr hart. Aber das bringt das Fass zum Überlaufen:

Die Route folgt dem fließendem Wasser, mittig, der Länge nach.
Es geht über hunderte von Metern durch Wildrosen…
…um dann zum Hindernislauf zu werden.

Wir beschließen, jetzt eher unsere eigenen Wege zu gehen. – Klappt sofort besser 😉 :

Wir finden…
…Pusteblumen…
…und eine seltene Pflanze (ist das Knabenkraut?, weiß das jemand?)…
…und am Abend eine gute Unterkunft: Agriturismo Fontandrone.

Unsere eigene neue Route führt uns nach Anghiari, einem schönen mittelalterlichen Städtchen:

 

Auf dem Weg nach Città di Castello: Pflanzen und Tiere…

Klein.
Die war schon richtig groß, nur fehlt hier der Vergleichsmaßstab.
Wurm, lang.
Groß. (Vorstufe von Mozzarella di Bufalo).

Zwischenstopp Agriturismo Le Burgne:

Unsere überaus nette Gastgeberin (die einen schönen “ ‚N SCHEISS MUSS ICH“ -Pullover hat, heute morgen aber ein anderes Outfit trägt).

Città di Castello :

Rathaus und Kirche
Residenza Antica Canonica: sehr empfehlenswert.
Viel Platz, preiswert, charmante Gastgeberin.
Im Rathaus, vor der Scala Monumentale.
Über den Dächern. Pause 🙂 .

Es geht weiter… stay tuned!

 

La Verna

Sicher der Höhepunkt bisher ist das Kloster La Verna.

Vorher ein Zwischenstopp in der Pilgerherberge bei Signora Fiorella in Biforco.
Wir betreten den Zauberwald.
Mystisch.
Urplötzlich steht man davor. Vor dem Kloster.
Da nützt es auch nicht, dass man als frisch Vermehlte kommt 😉 .
Auf der Terrasse vor der Kirche.
Aussicht satt.
In diese Richtung soll es morgen weiter gehen.
Franziskus hat sein Gewand hinterlassen.
Il Mio Papa, sicher auch im Abo zu beziehen…
Plätze beim Abendessen (la cena) im Refektorium haben wir vorgebucht.
Am nächsten Morgen: alle Wege führen überall hin…

Auf Wanderschaft…

Start in S.Ellero
Die Aufstiege sind zum Teil steil und steinig…
…aber es gibt auch beschwingende Pfade.
Am Ende des ersten Tages stehen 17 km und über 1000 hm zu Buche.
Im Café bekommen wir gezuckerte Erdbeeren spendiert – rührend!
Marco Pantani bleibt in den Herzen – sempre…

Die nächsten Tage wandern wir durch die erwachende Natur:

Unsere zweite Station ist Stia:

Auf dem weiteren Weg: einfache Unterkünfte…

Rifugio Asqua
In Camaldoli.
Pensione Giardino. Tür unten zu lang, oben zu kurz – auah!

…schöne Wege…

…und zauberhafte Natur :

BU
CHEN
WALD

Nach dem heutigen Ruhetag geht’s morgen weiter nach La Verna.

Kassenbericht des örtlichen Laufvereins – maximale Transparenz.
Wegweiser für unsere morgige Etappe.

ciao, bis bald dann…

 

Start in die Flitterwochen: Mailand und Florenz

Start am 11. April, ohne Fahrrad 😉

Mit dem Zug fahren wir nach Mailand.

Milano: il Duomo
Einkaufspassage Vittorio Emmanuele II
Cooles Design….
…mondänes Pflaster hier.
Versace
Gucci
Cimitiero Monumentale – das ist mal ein Friedhof!
Hier liegt Davide Campari und die Seinen (sibi et suis).
Ziemlich große Häuser für ziemlich tote Leute.
Da lebt es sich im Bosco Verticale doch wesentlich besser.
Ein Eis zur Entspannung.
Nahverkehr. Sage noch einer die KVB rumpelt…
…Baujahr 1928, renoviert im Jahre 2014.
Einfach mal lüften.
Von Milano Centrale…
…mit dem Frecciarossa in 1:39 nach Florenz.
Konzert auf dem Ponte Vecchio.
Kurzer Besuch bei Gilli. Muss.
Zum Abschied. Santa Maria Novella.
Und morgen, tja morgen geht es auf Wanderschaft.

Alla prossima, ragazzi!