Siamo in Italia (Castellane – Livorno)

2017-06-13 von Ulrike und .willi.

Am Pfingstsonntag machen wir uns wieder auf den Weg. Dieser ist steil, sehr steil, und es ist heiß. Nach 8 Kilometern sind wir fertig, in jeder Hinsicht. Campingplatz RCN Collines de Castellane. Wir sind in Holland. Fast jedenfalls. Die Betreiberfirma hat Plätze in Frankreich und den Niederlanden. Das Personal freut sich, heimische Töne von uns zu hören. Wej genieten van Frikandel-Menu en Grimbergen 🙂 Wir springen in den Pool und nutzen auch den nächsten Tag noch zur Erholung.

Die ist so gut, dass wir die folgende, die Königsetappe (60 km, ca. 1.200 hm gesamt), dann ohne Probleme bewältigen. Wir fahren die Route Napoléon und verabschieden uns langsam von den Bergen.

 

Die hügelige Altstadt von Grasse hat enge Gassen und steile Treppen.

Trotzdem hielt man es für eine gute Idee, die Polizei mit modernster Technik auszurüsten.

Ihm gefällt es jedenfalls.

 

Nizza, unser nächstes Ziel, haben wir uns schon vor zwei Jahren angesehen, daher soll es für uns nur das Sprungbrett nach Bastia sein.

Endlich sehen wir wieder Wasser, viel Wasser.    

Ulrike schlägt vor, noch am selben Abend die Nachtfähre zu nehmen. Willi findet heraus, dass die Innenkabine bei Moby umsonst ist (Vorsaisonvorteil). Teamwork!

Dada, heute unser schwimmendes Hotel.
Blick zurück von der Fähre.
Der Lotse geht von Bord.

 

In Bastia bleiben wir nur drei Tage.

Nicht aus Sicherheitsbedenken… (ähm, oder doch?!) …
…nicht, weil es nicht schön wäre…
oder weil es nichts zu bieten hätte …

…sondern weil Bastia für uns nur -richtig!- das Sprungbrett nach Livorno ist 😉

Vor der Abfahrt wird noch schnell ein Bisschen neue Farbe aufgebracht.
Das Abendessen genießen wir schon in den neuen Räumen des „Vecchia Senese“.

Ciao ragazze, ciao ragazzi, alla prossima!

 

St. Rémy de Provence – Castellane

2017-06-03 von Ulrike und .willi.

Der Weg nach Lourmarin ist relativ leicht, gemessen an dem was noch kommt.

Erntefrisch bekommen wir unterwegs eine Knoblauchknolle geschenkt, ist ja genug auf dem Wagen.
Am Wegesrand.
Ein Kloster, wie gemalt, wie in dem Spiel „Carcassone“.

Die Zwischenstation Vinon-sur-Verdon erreichen wir nur mit erheblicher Anstrengung…

Der „Radweg“ auf neun Kilometern, gefühlt waren es 90 🙁

und dann müssen wir auch noch ohne Abendessen ins Bett. Der Campingplatz, auf dem wir hätten bleiben wollen, hat geschlossen. Also ins Hotel. Nach dem Duschen und einem kleinen Nickerchen ist es dann zu spät. Um 21.15h hat die Küche in unserem Hotel schon geschlossen.

Am nächsten Tag, auf dem Marktplatz in Gréoux des Bains.
Glücksmomente.
Zwischenstation.
Auf dem Weg nach Moustiers-Ste-Marie.

 

Erster Blick auf den Verdon.
Beim Anstieg nach La Palud-sur-Verdon müssen wir die letzten Reserven mobilisieren.

Es ist heiß, es ist steil, wir sind echt fertig. Da sind wir froh über unsere Rettung.

Camping à la ferme. Übersetzt: Hau dich hin. Irgendwann kommt einer kassieren…
Aufenthaltsraum, Abwaschplatz, Badezimmer – alles in einem.

Wir sind die Einzigen auf dem Platz. Abends kommt der Eigentümer und kassiert die Miete. Dann genießen wir die Stille und Ruhe.

Am nächsten Morgen lernen wir die Künstlerin kennen (l‘artiste).
Die Passhöhe, mit frischer Kraft erklommen.

In La Palud-sur-Verdon finden wir eine tolle Unterkunft. Wir beschließen direkt, drei Tage zu bleiben.

Shop (Kletterausrüstung), Restaurant (eigentlich derzeit geschlossen), Zimmer.

Ein Genussradeltag ohne Gepäck auf der Route des Crêtes. Es geht über die Höhenrücken der Verdonschlucht. Traumhafte Ausblicke, Geier über unseren Köpfen, Kletterer hängen an den steilen Felsen – wir sind beeindruckt:

Am 01. Juni kocht Christine für uns.

Es gibt einen besonderen Anlass.
Abschied. Wir kommen bestimmt wieder zurück.
Auf dem Weg nach Castellane, entlang des Verdon.
Vom Baden wird dringend abgeraten.
Castellane, am Abend.
Rue de la Fontaine, wir verbringen fast den ganzen Tag hier. Bilder bearbeiten und blog schreiben.

À bientôt!