Le Cap d’Agde – St. Rémy de Provence

2017-05-19 von Ulrike

Wie machen sehr entspannten Urlaub in Cap d’Agde bei teilweise durchwachsenem Wetter aber auch mit toller Sonne und schwimmen im Mittelmeer. Ich bin wieder gesund und unsere Radtour beginnt am 13. Mai.

Als erstes werden unsere Blumenvasen am Lenker bestückt 🙂

Die 1. Pause muss natürlich in Sète bei Adil sein, mit leckerem Mittagessen aus der Markthalle gegenüber und einem schönen kühlen Weißwein.

Adil hat uns zu Abschied eine Flasche Rotwein geschenkt: „Cuvé des Amis“

Eigentlich haben wir nach 50 km genug, aber wir stranden an einem „Campingplatz“ … auf dem nur Wohnmobile und Mobilehomes möglich sind. Keine Chance mit Zelt zu bleiben, also weiter bis zum nächsten richtigen Camping in Palavas.

Am nächsten Tag ist nach 17 km in Le Grau du Roi schwimmen im Meer angesagt. Wir treffen uns mit Lisa, Wojtek und dem süßen Tadek auf dem Campingplatz Le Cantadou und genießen mit 2 tolle Tage Familienurlaub am Meer.

Am 16. Mai geht’s dann weiter durch die Camargue bis nach St. Gilles. In der Camargue sehen wir alles was dort hingehört: schöne weiße Pferde, wilde schwarze Stiere und Reisfelder. Ein Genuss, durch diese Landschaft auf kleinen Nebenstraßen ohne Verkehr zu radeln.

Das „Herz“ der Camargue (Croix camarguaise).
Links und rechts: Wasser…
… Stiere …
… wilde Pferde …
… und Bauern auf dem Weg zur Arbeit.

 

Von St. Gilles radeln wir am 17. Mai weiter durch die Camargue bis nach St. Rémy de Provence. Hier gibt es den sehr schönen Campingplatz Monplaisir mit sehr viel Platz – 2 Parzellen – für unser kleines Zelt und die beiden Räder. Der Pool ist herrlich zum Abkühlen und wir bleiben einfach mal 3 Nächte.

St. Rémy de Provence ist eine tolle Stadt mit vielen kleinen engen Gassen, schönen Geschäften, lauschigen Plätzen und netten Lokalen. In der Vorsaison genießen wir den Bummeltag mit noch relativ wenigen anderen Touristen 😉

La Place „Inconnue“
„La ruelle“
Duftende Rosen
Erstes Haus am Platz

P.S. Willis Speichen wurden in Karlsruhe richtig gespannt und sie halten (Danke 3MK!).

Köln-Le Cap d‘Agde

2017-05-01 .willi.

Wir fahren wie vorgesehen am 19. April los. Es ist sonnig, aber ziemlich kalt.

Der Start verläuft, vorsichtig ausgedrückt, etwas holprig.

Den ersten Halt machen wir in Rodenkirchen, am Rathaus, das ja bekanntlich nahe am Rhein im Grünen liegt. Dort geben wir unsere Stimme zur Landtagswahl NRW ab.

Danach geht‘s auf die rechte Rheinseite, auf ein kurzes goodbye zu Fabian, der dort in Porz arbeitet.

Über geteerte Feldwege und ruhige kleine Straßen geht es nach Süden, das Siebengebirge immer im Blick. Kurz vor Bonn ein lauter Knall. Eine Speiche an meinem Hinterrad ist gerissen.

Wir haben Glück, dass velocity die Speiche noch am gleichen Abend ersetzen kann und quartieren uns im Aigner ein.

Am nächsten Tag fahren wir die kurze Strecke bis Bad Breisig. Dort checken wir schon früh im Anker ein: 2 Tage Pause, insbesondere für Ulrike, die sich von ihrem Husten erholen soll.

Bonn-Bad Godesberg, auf dem Weg in den Süden.
2 Tage im Anker

Am Samstag kommen wir bis Andernach, wo am Hinterrad die nächste Speiche reißt. In einem kleinen Radladen, der auch Spielzeug verkauft, wird mir erneut geholfen. Danach erst mal Kaffee und Käsebrötchen beim Bäcker, ehe wir weiterfahren… wollen.

Wir steigen auf unsere Räder und – wieder knallt eine Speiche durch!

:-(((

Ich bin ziemlich genervt. Samstagnachmittag, Radgeschäfte geschlossen, keine Chance auf Weiterfahrt mit dem Rad, in Andernach will ich nicht abgemalt sein.

Wir kaufen uns ein Rheinlandpfalzticket bei der DB. Und stellen fest, dass dieses uns bis Karlsruhe bringen kann. Super, dann sind wir wenigstens schon mal ein ganzes Stück weiter im Süden, und dann ist es hoffentlich auch etwas wärmer.

Am Montag dann: Ulrike zum Arzt, denn sie hat inzwischen Fieber bekommen. Und ich suche einen kompetenten Schrauber, der mein Hinterrad in Stand setzen kann. Die Diagnose des Mannes bei 3MK: Die Speichen des Hinterrades sind alle viel zu fest angezogen, haben zu viel Spannung.

Diagnose des Arztes: Fette Erkältung, aber die Lungen sind frei. Naja, bei dem Husten… Aber an Radfahren ist bei Ulrike so nicht zu denken.

Mit dem Zug fahren wir nach Straßburg. Dort mieten wir ein Auto und fahren damit zum Mittelmeer, nach Cap d‘Agde. In einem Appartment dort ist jetzt erst einmal für die nächsten 14 Tage Pause, Erholung und Gesundwerden angesagt. Am 13. Mai soll es dann endlich mit dem Rad Richtung Italien weitergehen, durch die Camargue und durch die Provence.

Impressionen aus Sète, wo wir den Leihwagen abgegeben haben:

Adil, wie immer in Hektik
Mittagessen, man gönnt sich ja sonst nichts