Santiago de Compostela

Wir sind reisemüde und beenden unsere Radtour nach fünf Monaten in Santiago de Compostela.

Ankunft, vor der Kathedrale

Auf dem Weg dorthin begegnen uns:

Kunst am Bau
Eine schöne Brücke in schöner Landschaft
Abendlichtspiele
Brückenpfeiler
Muschelfassade
Ein bekannter Reiseradler, von hinten
Unser Weg (circa dreitausendfünfhundert Radkilometer)
Im nächsten Jahr wollen wir wieder mit dem Rucksack unterwegs sein

Portugal adeus – Spanien ¡hola!

Wir freuen uns, dass wir Portugal geschafft haben, der Länge nach und ohne Unfall. Wir müssen feststellen, dass Portugal ein Autoland ist. Fahrräder kommen eher selten vor, und wenn, dann werden diese mit Karacho und Minimalabstand überholt.

Ausreise auf dem Wasserweg (wie schon die Einreise)

Aber hier zunächst der Weg von Nazaré bis Caminha, zur Grenze nach Spanien:

Óbidos
Rathaus in Pombal
Mittagspause im Lokal an der Bundesstraße…
…wo es ganz rustikal zugeht
Ankunft in Coimbra
Der Fado hier…
…soll eigentlich…
…viel fröhlicher sein als in Lissabon
Wer kann diesem Eismann widerstehen?
Liveperformance in der Gasse – Jazz vom Feinsten
Das Rektorat der Uni – gegründet 1290 (!)
Studenten im Ornat – tradionell werden Bleistifte verkauft
Coimbra – Orientierung ist alles
Auf dem Weg nach…
…Águeda
Dramatischer Effekt? -Nä! Ist so 🙂
Das Wetter…
…wird schlechter…
…und schlechter. Hotelsuche am Straßenrand im völlig überlaufenen Porto…
…mit sehr mäßigem Erfolg: 4-Sterne-Dunkelkammer. Nix wie weg hier!
Holpriges Pflaster, aber…
…es geht immer noch schlimmer
Ein letzter Blick auf die anheimelnden portugiesischen Strände mit ihren lieblichen Stoffhütten
Galizien – Spanien ¡hola! – ist…
…wunderschön
Jetzt kann uns auch ein Pferd nicht mehr aufhalten

Zeit

Auf dem weiteren Weg nach Norden nehmen wir uns viel Zeit. Manchmal auch ganz unfreiwillig, aber dazu später…

Unterwegs begegnet uns

Ein Fahrrad mit alternativer Antriebsart – ein wenig gestrig
Grândola, das Denkmal der Nelkenrevolution (Beginn am 25.04.1974)
Störche im Reisfeld…
…und ihre Nester
Früh morgens, beim Start in Alcácer do Sal: volare 🙂
Setúbal
Hotel in Costa da Caparica – „upgrade“ gebucht (das ist die Flasche im Sektkühler vorne)

Die Strände südlich von Lissabon sind völlig überlaufen, so empfinden wir das zumindest. Daher nehmen wir am nächsten Morgen die Fähre zur portugiesischen Hauptstadt.

Schwein gehabt. Noch mal untergekommen
Das gilt vor allem für die Fahrräder. Das war der einzige verfügbare Platz
Lissabon, Hospital da Luz…

… und das ist der Grund für den verlängerten Aufenthalt: Eine Diarrhö hat mich voll erwischt. Ulrike erkundet Lissabon alleine, soweit die liebevolle Krankenpflege das zulässt.

Blick auf die Burg
Lissabon World Bike Tour 2019 – ist die grüne Revolution noch aufzuhalten?

Nach fünf Tagen ist der Patient transportfähig. Wir fahren mit der Bahn nach Sintra. Hier eine Ansage an die Deutsche Bahn und die Kölner Verkehrsbetriebe: Strecke Lissabon – Sintra, ca. 30 km im Nahverkehrszug, 2 Personen (Ü65), 2 Fahrräder: macht zusammen 2*1,15€= 2,30€.

Fahrkarten wieder aufladbar
Sintra, Praia pequena – oben rechts unser Erholungsheim für die nächsten zehn Tage
Praia grande – Gischt und Brandung: beste Bedingungen für Surfer
Während Deutschland unter 40° Hitze leidet, haben wir hier angenehme 22-24°
Vom Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des Festlands des europäischen Kontinents…
…sehen wir wenig…
…und überhaupt ist unsere erste (und wahrscheinnlich letzte) Hop-on-hop-off-Tour kein großer Erfolg
Wir sind überrascht von dem vielen Grün in Sintra…
…oft hängt Nebel über dem Städtchen

Dann setzen wir gut erholt unsere Reise nach Norden fort.

Liebevoll restauriert
So begrüßt Fontanelas seine Gäste
Wegweiser in Ericeira (alles Kacheln, oder was?)
Am Strand von…
… Santa Cruz…
…und Peniche
Campingplatz…
…oder mal wieder eine feste Unterkunft? Wie hätten Sie denn gewählt?

Freunde

Wir haben unser eigentliches Ziel erreicht. Julia und Guido sind mit ihrem Sohn Immanuel ja Ende letzten Jahres nach Portugal ausgewandert. Da wollten wir doch mal sehen, wo sie abgeblieben sind… – Wie sich herausstellt, in einer ziemlich schönen und ziemlich einsamen Ecke in Süd-Portugal, dem Alentejo.

Alles nur gemalt – auf dem Weg nach…
…Faro
Kleiner Kraftakt, aber auf der Dachterrasse stehen die Räder sicher

In Faro bleiben wir nur eine Nacht. Für die meisten ist sicher nur der Flughafen die „Attraktion“.

Unterwegs…
…nach…
…Norden…
…in die Einsamkeit (was???-da links müssen wir hoch?)
Zum Schluss kommt die Schiebehilfe zum Einsatz – zu steil zum Radeln!
Die schöne Landschaft belohnt die Mühen
Nach 12 km Schotter und auf und ab: der erste Blick auf den Stausee
Hier, am Barragem de Santa Clara, wohnen wir bei Luis und Filipa
Wir kochen und…
…feiern gemeinsam
Das Haus von Guido und Julia: sehr schön. Aber gut Ding will Weile haben…
Wir genießen die Aussicht auf den See, bevor wir zu unserer Stippvisite nach Köln aufbrechen
Mit dem Zug geht es zunächst nach Lisboa…
…wo wir uns…
…am Abend…
…in der Alfama…
…herumtreiben

Die Woche in Köln ist kurzweilig und intensiv. So schön, Familie und Freunde wieder zu sehen! Höhepunkt ist Johannas Willkommensfest, das wir…

…im Garten von Daniel und Marie feiern

Nach unserem Rückflug bleiben wir noch zwei Tage bei unseren portugiesischen Freunden, bevor wir nach Norden zur Atlantikküste aufbrechen.

Weiter…
…viel Landschaft…
…mit Korkeichenwäldern…
…und Korklagern
Typische Windmühle vor…
…Odemira
Zwischenhalt in…
…Vila Nova de Milfontes
Porto Côvo…
…wo…
…wir…
…ein paar Tage bleiben
Ein kleiner Badeort, noch nicht überlaufen, ganz beschaulich
Und das sind Mario und Ludmilla, unsere argentinischen Zeltnachbarn und Straßenmusikanten

Hier noch die Info für die Freunde der Statistik: Wir sind bisher 2.542 km geradelt und…

…hier sind wir jetzt 🙂

Portugal…

…muss etwas länger warten. Aus den vorgesehenen drei Tagen Sevilla werden fünf. Es gefällt uns so gut.

Metropol Parasol, Architekt Jürgen Mayer H.
3.500 m3 Brettschichtholz und 700 t Stahl
El Divino Salvador – innen viel schöner als die vielbesuchte Kathedrale
Schmucke Fassaden…
…Turm der Kathedrale
Tor, Peking-Style 😉
Plaza…
…de…
…España

Mit Rückenwind und vollen Akkus geht es nach Westen. Andalusien hat schöne Seiten. Aber wie sagte schon der Münchener Max: Spanien, Du kannst so hässlich sein.

Eins von vielen Storchennestern
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an
Auf dem Weg nach…
…El Rocío…
…wo es keine geteerte Straßen gibt. Nur Sand, Sand, Sand
Nationalstraße durch Nationalpark
Industriehafen Huelva. Geschafft
Wenn der Fahrradstreifen im Autobahnkreuz endet
Vor dem Spiel, Fans von Recreativo Huelva, dem ältesten spanischen Fußballverein
Hier wachsen die Erdbeeren für den deutschen Supermarkt (bis zu drei Ernten im Jahr)
Isla Cristina
Wir treffen auf eine Prozession…
…die auf dem Weg…
…nach El Rocío ist
Dieses Schiff bringt uns über den Fluss nach…
…Überraschung: Portugal
Das zweite Schiff heute. Überfahrt zum Parque de Campismo da Ilha de Tavira

Auf dem Campingplatz, der direkt am Meer liegt, können wir wunderbar entspannen. Wir bleiben sechs volle Tage. Am Abend sind wir die letzten Gäste der angesagten Strandbar. Die Crew fängt schon an, aufzuräumen und zu putzen für die Hochzeitsgäste am nächsten Tag. Es entwickelt sich eine…

…Wasserschlacht…
…klar, da simmer dabei!

Bevor es morgen weiter geht, genießen wir noch das…

…Strandleben

Barcelona

Nach 14 Tagen verlassen wir gutgelaunt Cap d‘Agde und machen uns auf den Weg nach Spanien.

Kreisverkehr in Agde
Die Landschaft Richtung Perpignan ähnelt der Camargue
Immer noch viel Wind – en face
1. Zeltplatz, Port Leucate
Erster Blick auf die Pyrenäen
Perpignan, Bahnhofsstraße
Impressionen…
…aus Perpignan
Zurück ans Meer, breiter Seitenstreifen, meist wenig Verkehr
Kleine Küstenorte
Weinanbau in den Buchten
Banyuls-sur-Mer – trotzdem schön 😉
Palmendekor an den Laternenmasten
Der GR10 endet hier. Idee für eine neue Wanderung (wir bekommen direkt Sehnsucht…)
Heute am Abgrund
Cerbère, letzte französische Stadt vor der Grenze
Grenzübergang
Auch Spanien hält Wasser für uns bereit, auch von oben, reichlich
Hindert uns nicht daran, ein paar Fotos zu machen
Figueres, die 11-köpfige Cobla spielt auf
Sardana, der katalonische Volkstanz
Teatre-Museu…
…mehr Dalí geht nicht!
Die eine Seite der Costa Brava…
…und die andere
Polizei dickes Ei
Ankunft in Barcelona, der Schlüssel zur Traumwohnung muss am anderen Ende der Stadt abgeholt werden
Sagrada Familia, ein Muss…
…für ganz viele…
…ist ja auch cool hier…
…finden wir auch…
… … …
… so, gut jetzt. Macht erst mal fertig. Dann kommen wir 2026, zum hundersten Todestag von Gaudí noch mal zurück
Der völlig überfüllte Mercat de la Boqueria…
…hat uns weniger gut gefallen

Auf dem Weg nach Barcelona hat die Verkehrsdichte sehr zugenommen. Eine mehr oder weniger erzwungene Übernachtung in Lloret de Mar hat uns gereicht. Mehr zugebaute Mittelmeerküste brauchen wir definitiv nicht. Deshalb nehmen wir ein gutes Angebot von Herrn Sixt an und fahren in 2 Tagen von Barcelona bis Sevilla. Wo wir, nach all dem Regen, uns jetzt mit der Hitze anfreunden (35° derzeit).

In drei Tagen sitzen wir wieder auf dem Rad -versprochen!

La Méditerannée

Wir haben ein weiteres Zwischenziel erreicht 🙂 , das Mittelmeer. Es begrüßt uns mit würziger Seeluft und viiel Wind.

Der Canal du Rhône à Sête führt in Le Grau-du-Roi ins Mittelmeer

Unser Weg dorthin:

Nach der schönen Pause in St. Laurent haben wir zwei Alternativen. Mit einem kleinen Umweg durch die Täler zurück an den Rhône. – Oder sollen wir die Direttissima nach Süden nehmen, über einen nicht zu unterschätzenden Pass? Reichen unsere Akkus dafür aus? Wir setzen auf Risiko und werden belohnt, durch eine tolle Landschaft und schöne Ausblicke…

Der Aufstieg, das Tal zieht sich immer enger zu
Geschafft

Die Akkus sind noch zu 25% voll. Wir haben also gut gehaushaltet, kleine Gänge und mäßige Unterstützung gewählt. Während der nun folgenden Abfahrt ins Rhônetal gewinnen wir sogar Energie zurück. Der Heckmotor arbeitet ab einer Geschwindigkeit von 26 km/h als Dynamo und lädt den Akku teilweise wieder auf. Cool.

Traumhafte Aussichten auf die umliegenden Berge…


…rasante Abfahrten
Rastender am Rathaus

Über Crest, Montélimar und Orange geht es nach Avignon:

Ostern in Crest: Kölner Hase auf Reisen
Am Rand der Provence
Wegweiser in Marsanne
Auf der Via Rhôna…
…gibt es in Bourg-Saint-Andéol sogar Luft und Strom zum Nachtanken
Arc de Triomphe in Orange
Mit wenig Gepäck…
…Radlerkollegen
Hungrig bei der Ankunft in Avignon
Akkus laden, immer direkt nach dem Einchecken
Avignon, Stadt der Künste und des Lichts…
…und mit vorbildlichem Lieferservice (REWE, kannst Du das auch?)
#prowillibart
Tschö Avignon…
…hallo Pont du Gard

Von Nîmes durch die Camargue über Palavas-les-Flots fahren wir nach Cap d’Agde.

Typische Tiere hier (ganz wild?)
Wildblumen
Fernradwege sind in Frankreich inzwischen bestens beschildert

In Cap d’Agde genießen wir 14 Tage Pause vom Radfahren.

Selten kommt ganz in der Ferne ein Kreuzfahrtschiff vorbei


Saint-Laurent-en-Royans

Wir haben eines unserer Etappenziele erreicht. Und sind glücklich, bei Freunden etwas ausruhen zu können.

1.194 – wir haben alle Umwege genossen…

Von Mulhouse über Montbéliard, Besançon, Dôle, Chalon-sur-Saône, Cluny, Mâcon, Lyon, Serrières, Roman-sur-Isère nach St.-Laurent.

Impressionen von unterwegs:

Noch im Elsass
Auf der Eurovelo 6, Haus der Hundert Nudeln –
– wo wir Theo aus Köln treffen, der unterwegs nach Lissabon ist
Frühstück in Mömpelgard
Canal du Rhône au Rhin – hier geht’s durch den Berg
Dôle – Place des Fleurs
Französicher Mond (La lune française)
Auf dem Weg zur Saône
Manchmal dürfen die Räder bei uns schlafen
Voie Verte auf einer stillgelegten Eisenbahntrasse zwischen Châlon-sur-Saône und Mâcon
Taizé – ein kurzer Blick auf die Jugendherberge
Es geht auch mit leichtem Gepäck 😉
Maison du Bois Mâcon
Pause in einer Bäckerei, wir kommen etwas aus dem Rhythmus
Tunnel in Lyon – Fahrräder, Fußgänger und Linienbus – 1,7 km
E-Roller – für die ganze Familie
Lyon – Kültür 😉
Vieux Lyon
Musée des Confluences
Brücke in Serrières…
… und in Tournon
Aquadukt in Saint Nazaire
Home sweet home
Pont-en-Royans
Auf Ulrikes Nachtskonsölchen – Danke Meggie und Pierre!

E-Bike-Fieber

Wir sind unterwegs zu einer weiteren Radtour.

Portugal ist unser Ziel. Momentan sind wir in Mulhouse, einer quicklebendigen Stadt im Elsass. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.

Wir haben ja unsere Reiseräder bei der Bikestation in Köln zu E-Bikes aufrüsten lassen. Mit der Powerversion des go swissdrive und einem fetten Unterrohr-Akku mit 636Wh. Klar, wir sind jetzt noch schwerer unterwegs und nach dem Radeltag ist erst mal Akkuladen angesagt.

Vor dem Start in Köln am 22.03.2019

Bisher sind wir 553 km geradelt, in 8 Etappen. Alles klappt reibungslos. E-Bike-Faahn is wie wennste fliegst: Gegenwind ist kein Problem, der Booster zieht dich jede Steigung hoch. Die Leichtigkeit des Radelns eben.

Wir fahren die bekannte Route längs des Rheins, über Bad Breisig, Boppard, Mainz nach Heidelberg.

Frühling
Routenplanung mit komoot und örtlichen Wegweisern
Loreley
Zwei wunderschöne Tage bei unseren Freunden in Heidelberg
Anton und sein stolzer Papa, im schönsten Café Heidelbergs

Von Heidelberg geht es über Karlsruhe und Kehl ins Elsass, nach Colmar und Mulhouse.

Checkout in Karlsruhe, Akkus liegen noch auf dem Zimmer, ich muss noch mal hoch…
Die Konkurrenz ist leichter unterwegs (hat aber wahrscheinlich weniger zu Essen dabei ;-))
Über die Passarelle nach Strasbourg
Schleuse Nr. 76 (remember my trip to Barcelona?!)
Colmar…
…überall…
…Fachwerk
Rathaus Mulhouse (mit echtem Storch;-)
Einkauf

In Mulhouse füllen wir unser Vitamin-Konto auf und sitzen das kalte Regenwetter aus. – À bientôt!

Vorbereitungen

In 9 Tagen: am 22. März starten wir unsere nächste Radreise. Unser Ziel für das nächste halbe Jahr ist Portugal und der Atlantik. Ab jetzt bekommt der Butterbrotantrieb Unterstützung: wir haben unsere Tout-Terrain Räder zu e-Bikes umgerüstet.

Das Reisefieber steigt von Tag zu Tag, plötzlich ist noch so viel zu erledigen.

Ja, und dann gebe ich am 19. März noch einen spannenden Kochkurs: Outdoorküche – unterwegs mit kleinem Equipment.

Die Packlisten bekommen jetzt noch den Feinschliff und die Outdoorküchentasche muss noch gefüllt werden.