Wir sind reisemüde und beenden unsere Radtour nach fünf Monaten in Santiago de Compostela.

Auf dem Weg dorthin begegnen uns:








Wir sind reisemüde und beenden unsere Radtour nach fünf Monaten in Santiago de Compostela.
Auf dem Weg dorthin begegnen uns:
Wir freuen uns, dass wir Portugal geschafft haben, der Länge nach und ohne Unfall. Wir müssen feststellen, dass Portugal ein Autoland ist. Fahrräder kommen eher selten vor, und wenn, dann werden diese mit Karacho und Minimalabstand überholt.
Aber hier zunächst der Weg von Nazaré bis Caminha, zur Grenze nach Spanien:
Auf dem weiteren Weg nach Norden nehmen wir uns viel Zeit. Manchmal auch ganz unfreiwillig, aber dazu später…
Unterwegs begegnet uns
Die Strände südlich von Lissabon sind völlig überlaufen, so empfinden wir das zumindest. Daher nehmen wir am nächsten Morgen die Fähre zur portugiesischen Hauptstadt.
… und das ist der Grund für den verlängerten Aufenthalt: Eine Diarrhö hat mich voll erwischt. Ulrike erkundet Lissabon alleine, soweit die liebevolle Krankenpflege das zulässt.
Nach fünf Tagen ist der Patient transportfähig. Wir fahren mit der Bahn nach Sintra. Hier eine Ansage an die Deutsche Bahn und die Kölner Verkehrsbetriebe: Strecke Lissabon – Sintra, ca. 30 km im Nahverkehrszug, 2 Personen (Ü65), 2 Fahrräder: macht zusammen 2*1,15€= 2,30€.
Dann setzen wir gut erholt unsere Reise nach Norden fort.
Wir haben unser eigentliches Ziel erreicht. Julia und Guido sind mit ihrem Sohn Immanuel ja Ende letzten Jahres nach Portugal ausgewandert. Da wollten wir doch mal sehen, wo sie abgeblieben sind… – Wie sich herausstellt, in einer ziemlich schönen und ziemlich einsamen Ecke in Süd-Portugal, dem Alentejo.
In Faro bleiben wir nur eine Nacht. Für die meisten ist sicher nur der Flughafen die „Attraktion“.
Die Woche in Köln ist kurzweilig und intensiv. So schön, Familie und Freunde wieder zu sehen! Höhepunkt ist Johannas Willkommensfest, das wir…
Nach unserem Rückflug bleiben wir noch zwei Tage bei unseren portugiesischen Freunden, bevor wir nach Norden zur Atlantikküste aufbrechen.
Hier noch die Info für die Freunde der Statistik: Wir sind bisher 2.542 km geradelt und…
…muss etwas länger warten. Aus den vorgesehenen drei Tagen Sevilla werden fünf. Es gefällt uns so gut.
Mit Rückenwind und vollen Akkus geht es nach Westen. Andalusien hat schöne Seiten. Aber wie sagte schon der Münchener Max: Spanien, Du kannst so hässlich sein.
Auf dem Campingplatz, der direkt am Meer liegt, können wir wunderbar entspannen. Wir bleiben sechs volle Tage. Am Abend sind wir die letzten Gäste der angesagten Strandbar. Die Crew fängt schon an, aufzuräumen und zu putzen für die Hochzeitsgäste am nächsten Tag. Es entwickelt sich eine…
Bevor es morgen weiter geht, genießen wir noch das…
Nach 14 Tagen verlassen wir gutgelaunt Cap d‘Agde und machen uns auf den Weg nach Spanien.
Auf dem Weg nach Barcelona hat die Verkehrsdichte sehr zugenommen. Eine mehr oder weniger erzwungene Übernachtung in Lloret de Mar hat uns gereicht. Mehr zugebaute Mittelmeerküste brauchen wir definitiv nicht. Deshalb nehmen wir ein gutes Angebot von Herrn Sixt an und fahren in 2 Tagen von Barcelona bis Sevilla. Wo wir, nach all dem Regen, uns jetzt mit der Hitze anfreunden (35° derzeit).
Wir haben ein weiteres Zwischenziel erreicht 🙂 , das Mittelmeer. Es begrüßt uns mit würziger Seeluft und viiel Wind.
Unser Weg dorthin:
Nach der schönen Pause in St. Laurent haben wir zwei Alternativen. Mit einem kleinen Umweg durch die Täler zurück an den Rhône. – Oder sollen wir die Direttissima nach Süden nehmen, über einen nicht zu unterschätzenden Pass? Reichen unsere Akkus dafür aus? Wir setzen auf Risiko und werden belohnt, durch eine tolle Landschaft und schöne Ausblicke…
Die Akkus sind noch zu 25% voll. Wir haben also gut gehaushaltet, kleine Gänge und mäßige Unterstützung gewählt. Während der nun folgenden Abfahrt ins Rhônetal gewinnen wir sogar Energie zurück. Der Heckmotor arbeitet ab einer Geschwindigkeit von 26 km/h als Dynamo und lädt den Akku teilweise wieder auf. Cool.
Über Crest, Montélimar und Orange geht es nach Avignon:
Von Nîmes durch die Camargue über Palavas-les-Flots fahren wir nach Cap d’Agde.
In Cap d’Agde genießen wir 14 Tage Pause vom Radfahren.
Wir haben eines unserer Etappenziele erreicht. Und sind glücklich, bei Freunden etwas ausruhen zu können.
Von Mulhouse über Montbéliard, Besançon, Dôle, Chalon-sur-Saône, Cluny, Mâcon, Lyon, Serrières, Roman-sur-Isère nach St.-Laurent.
Impressionen von unterwegs:
Wir sind unterwegs zu einer weiteren Radtour.
Portugal ist unser Ziel. Momentan sind wir in Mulhouse, einer quicklebendigen Stadt im Elsass. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.
Wir haben ja unsere Reiseräder bei der Bikestation in Köln zu E-Bikes aufrüsten lassen. Mit der Powerversion des go swissdrive und einem fetten Unterrohr-Akku mit 636Wh. Klar, wir sind jetzt noch schwerer unterwegs und nach dem Radeltag ist erst mal Akkuladen angesagt.
Bisher sind wir 553 km geradelt, in 8 Etappen. Alles klappt reibungslos. E-Bike-Faahn is wie wennste fliegst: Gegenwind ist kein Problem, der Booster zieht dich jede Steigung hoch. Die Leichtigkeit des Radelns eben.
Wir fahren die bekannte Route längs des Rheins, über Bad Breisig, Boppard, Mainz nach Heidelberg.
Von Heidelberg geht es über Karlsruhe und Kehl ins Elsass, nach Colmar und Mulhouse.
In Mulhouse füllen wir unser Vitamin-Konto auf und sitzen das kalte Regenwetter aus. – À bientôt!
In 9 Tagen: am 22. März starten wir unsere nächste Radreise. Unser Ziel für das nächste halbe Jahr ist Portugal und der Atlantik. Ab jetzt bekommt der Butterbrotantrieb Unterstützung: wir haben unsere Tout-Terrain Räder zu e-Bikes umgerüstet.
Das Reisefieber steigt von Tag zu Tag, plötzlich ist noch so viel zu erledigen.
Ja, und dann gebe ich am 19. März noch einen spannenden Kochkurs: Outdoorküche – unterwegs mit kleinem Equipment.
Die Packlisten bekommen jetzt noch den Feinschliff und die Outdoorküchentasche muss noch gefüllt werden.